Großkreutz in Istanbul (Abbildung ähnlich)
Istanbul – Trotz der Transferblamage bei der Verpflichtung
von Kevin Großkreutz (weil der Antrag nur wenige Sekunden zu spät bei der FIFAeinging, gibt es keine Spielberechtigung) freuen sich Fans und Verantwortliche
von Galatasaray Istanbul auf ihren Weltmeister.
Wie der Flügelflitzer selbst über soziale Medien mitteilte,
fühlt er sich in der Türkei pudelwohl und führte sich auch gleich gut in die
dortige Fußballkultur ein. Noch auf dem Flughafengelände erspähte Großkreutz
eine Gruppe Fans des Erzrivalen Fenerbaçe Istanbul. Ohne zu zögern stürzte er
auf die sieben jungen Männer und „rieb sie ordentlich ab“, wie sein Manager
bestätigt.
Großkreutz hatte bei vielen BVB-Fans einen besonderen Status
– der gebürtige Dortmunder mit der eintätowierten Skyline, der selbst lange im
Fanblock stand bevor er auf den Rasen wechselte und dort als Sinnbild des
ehrlichen Arbeiters besonders für die dreckigen Momente zuständig war. Viele
prophezeiten ihm, dass er so schnell bei keinem anderen Verein derart
heimatliche Gefühle entwickeln könnte.
Doch mit seinem ersten Auftritt scheint er sich bei den
Galatasaray-Fans bereits selbst ein Denkmal gebaut zu haben. Der deutsche
Nationalspieler wird auch Zeit haben, noch enger mit den Fans auf Tuchfühlung
zu gehen. Auf die Frage, wie er die Hinrunde ohne Spielberechtigung verbringen
möchte, grinste er breit: „Natürlich werde ich die Spiele meiner neuen
Mannschaft vom Fanblock aus beobachten.“ Dabei zieht er aus verschiedenen
Winkeln seiner Kleidung bengalische Fackeln, Böller und eine Familienpackung
Feuerzeuge.
Nur eines vermisst Großkreutz schon jetzt: das
Ruhrpott-typische Essen (nein, nicht die Stadt, ihr Simpel!). „So ganz ohne
Döner… das wird schwierig.“
Text: adg
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