Aus der Serie: Artikel, die vielleicht mal lustig gewesen wären, hätte sie jemand veröffentlicht, als sie noch aktuell waren (Teil 3)
Wladimir Putin (Abblidung ähnlich)
Brüssel – „Dieser Porno ist in ihrem Land leider nicht
verfügbar“. Diese Meldung könnte in den nächsten Monaten häufig auf zahlreichen
Computerbildschirmen auftauchen. Die Europäische Kommission reagiert auf den
russischen Einfuhrstopp von Agrarprodukten und schlägt eine Sanktion vor, die
in Moskau Aufsehen erregen soll. „Alle Videos, die Titel haben wie ,russian
teens‘oder ,Orgy in Moscow‘ werden auf allen gängigen Porno-Kanälen in allen
EU-Mitgliedsländer gesperrt.“ So Koen
Doens, der Sprecher der EU-Kommission. Experten kritisieren, dass diese
Sanktion die falschen treffen trifft. So würde die Bevölkerung in der EU
wesentlich härtere Konsequenzen zu tragen haben, als die russische Regierung.
Doch es scheint, als hätte man sich in Brüssel bereits auf die angekündigte
Maßnahme versteift. So wurde bereits eine Arbeitsgruppe gegründet, die das
vorliegende Material sichtet und sorgfältig auswählt, welche Filme zu sperren
sind. Koen Doens äußerte sich optimistisch: „Klar, es sind unglaublich viele
Videos zu finden, und nicht immer sind die Titel so eindeutig. Doch es haben
sich bisher sehr viele vor allem männliche Kollegen gemeldet, die bereit sind,
sich freiwillig sogar unter massiven Überstunden die Sichtung zu übernehmen.“
Im Allgemeinen rechnet man damit, dass das EU-Parlament den Sanktionsvorschlag
mit großer Mehrheit durchwinken wird.
Text: adg
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