Mittwoch, 10. Februar 2016

Innovative Idee zur Deeskalation: NATO will mit mehr Truppen in Osteuropa die Spannungen mit Russland verringern

Sogar diese Kinder verstehen es: Soldaten sind keine Bedrohung!


Brüssel Nach übereinstimmenden Medienberichten plant die NATO, deutlich mehr Truppen als bisher in den Osteuropäischen Bündnisstaaten zu stationieren. Der Hintergrund sind die andauernden Spannungen zwischen den europäischen NATO-Patern und den USA auf der einen sowie Russland auf der anderen Seite. Man befürchtet, dass Putin es auf militärische Aktionen in Osteuropa anlegen könnte, aus Angst, seinen politischen Einfluss zu verlieren.



"Wir haben uns lange und intensiv Gedanken gemacht, wie wir Russland diese Angst nehmen könnten und gleichzeitig ein Zeichen senden, dass wir nicht daran interessiert sind, den Konflikt zu schüren", so Generalsekretär Stoltenberg. "Wir wussten nicht weiter, als einer von den jüngeren Offizieren eine völlig neue Idee einbrachte, auf die von uns alten Hasen keiner gekommen war: Verstärkte Militärische Präsenz so nah wie möglich an der russischen Grenze."

Dem Führungsstab der NATO gefiel sofort die Neuartigkeit der Idee. Man verspreche sich davon eine unmittelbare Deeskalation. "Bestimmt wird Putin verstehen, dass es sich nicht um Drohgebärden ihm gegenüber handelt. Trotzdem kriegt er vielleicht ein bisschen Angst, wenn er sieht, wie viele Soldaten wir haben und denkt nochmal darüber nach, ob er uns wirklich böse sein will.", erläutert Stoltenberg die Strategie weiter. Man erwarte, dass Russland unmittelbar das eigene Militär aus der Grenznähe abzieht, um es nicht in Gefahr zu bringen. Laut der Einschätzungen des Führungsstabes wird Putin zu der Einsicht kommen, dass konstruktiv-friedliche Verhandlungen über die aktuellen Differenzen eindeutig das beste für beide Seiten seien.

So wasserdicht der Plan auch scheint, lediglich eine Kleinigkeit scheint Stoltenberg zu stören: "So genial, wie diese einfache Strategie ist, wundert es mich, dass es in der Geschichte der Menschheit noch keinen Präzedenzfall gab, in dem sie erprobt wurde. Bei dem großen Erfolgspotential der Aufrüstung als Deeskalation müssten so doch schon zahlreiche Krisen oder gar Kriege verhindert worden sein. Aber womöglich fehlte frühren Politikern einfach die Genialität, das Offensichtliche zu erkennen."

Text: adg

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