Hat auch mit Pokemon zu tun: Artikelfoto |
Paris – Das Online-Mitfahrportal “Blablacar”
geht mit der
Zeit. Bislang konnten die Anbieter von Fahrten auf der Seite
Angaben dazu
machen, ob im Auto geraucht werden darf, welche Musik gehört
wird, und wie groß
das Interesse an Gesprächen während der Fahrt ist. Nun kommt
eine weitere
Angabemöglichkeit dazu: Welche Umwege und Umstände nimmt der
Fahrer auf sich,
um ein auf der Fahrstrecke befindliches Pokemon einzusammeln.
„In den letzten Wochen gab es immer mehr
Beschwerden von
unzufriedenen Mitfahrern“, erklärt Unternehmenssprecherin Debora
Marchand. So
wurden Pünktlichkeit und Fahrstil allgemein gelobt, dennoch gab
es schlechte
Gesamtbewertungen. „David war sehr nett, ich habe mich beim
Fahren sehr sicher
gefühlt. Als ich ihn aber gebeten habe, kurz von der Autobahn
abzufahren, um
ein Raptordragon zu fangen, hat er sich einfach stur gestellt und ist
weiter gefahren.
Nie wieder!“, beschreibt Userin „Melle F.“ ihre Erfahrung. Kein
Einzelfall.
Täglich erreichen Blablacar Beschwerdemails über
Fahrtenanbieter, die scheinbar
keinerlei Bereitschaft zeigen, für ein Pokemon ihre Tour zu
ändern.
Doch auch der Umgekehrte Fall kommt vor.
Mitfahrer Jonas G.
schreibt: „Wir fuhren gerade zügig mit 160 km/h auf der linken
Spur, als die
anderen Mitfahrer plötzlich laut kreischten. Pepe [der Fahrer,
Anm. d. Red.]
stieg in die Eisen und zog auf den Seitenstreifen rüber, und
fuhr dort zwei
Kilometer rückwärts. Dann sind er und die beiden Mitfahrer auf
die Autobahn
gerannt, um so ein dämliches Monster zu fangen. Ich wär beinahe
gestorben.“
Text: adg
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