Jetzt doppelt so lang: Trumps Amtszeit (Symbolbild) |
Washington/San Francisco – Seit einigen Tagen können
Twitternutzer ihre Nachrichten mit 280 statt 140 Zeichen in die Welt
verbreiten. Einige freuen sich über die neugewonnene Kapazität, andere hingegen
stören sich daran, dass gerade in der Kürze der Tweets das Markenzeichen von
Twitter lag. Vor eine besondere Herausforderung sieht sich allerdings
US-Präsident Donald Trump gestellt. „280 Zeichen? Wie soll ich die denn bitte
sinnvoll füllen?“, moniert Trump bei einer Pressekonferenz, in der es
eigentlich um den amerikanischen Arbeitsmarkt gehen sollte.
„280 Zeichen, haben Sie denn eine Ahnung, wie viel das
ist? Ich bin sicher, dass Sie alle in Ihren Fake-News-Zeitungen nicht so lange
Artikel verfassen.“ Sein Arbeitspensum als US-Präsident habe sich damit von
jetzt auf gleich verdoppelt. Damit diese unmenschliche Aufgabe zu bewältigen
ist, hat er selbst kurzerhand ein Dekret unterzeichnet, das seine Amtszeit
direkt von vier auf acht Jahre verlängert. Nur so könne er gewährleisten, dass
er auch doppelt so viel Präsidiales leisten könne, um das neue Zeichenlimit
auszufüllen. Direkt nachdem das neue Zeichenlimit eingeführt war, postete Trump
folgenden Tweet:
Neuwahlen wird es also erst 2024 wieder geben, dann
kann Trump immer noch für eine zweite Amtszeit kandidieren. Trump-Gegner sind
zum Teil wütend. Andere resignieren hingegen. Wieder andere hoffen, dass so
immerhin die Chance gestiegen ist, dass sich Trumps mögliche Wiederwahl auf
ganz natürliche Weise erübrigt. Viele Amerikaner sind aber einfach nur froh,
dass sie so vier weitere Jahre Ruhe vor einem Wahlkampf wie dem letzten haben
werden.
Text: adg
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